Pflanzen und Tiere auf Fuerteventura
Da es auf Fuerteventura selten regnet und die meisten Regionen unter 100 Meter Höhenlinie liegen sind die Wachstums- und Lebensbedingungen für die meisten Pflanzen sehr ungünstig. Die einzige Zeit in der sich Fuerteventura grün und blühend präsentiert ist die Zeit nach den jährlichen Regenfällen. Im Februar und März ist Fuerteventura alles andere als eine Einöde, zumindest in weiten Teilen der Insel. Die Bergkämme sind ergrünt und im Landesinnere blühen die Blumenflechten für eine kurze Zeit.
Spätestens wenn Sie das Inselzentrum erkunden möchten, fallen Ihnen die vielen freilaufenden Ziegen auf. Einige Bauer haben ihre Ziegen mittlerweile eingezäunt da es immer öfter vorkommt, daß Ziegen auf eine Nachbarinsel "entführt" werden, um sie da des Fleisches wegen zu verkaufen.
In den nahen Felshöhlen und Barrancos (Erosionsriss) der Strandgebiete leben Erdmännchen und unterschiedliche Geckoarten.
Um die Pflanzenwelt und die Tiere auf Fuerteventura besser zu schützen, hat die Inselregierung einige Teile Fuerteventuras unter besonderen Naturschutz gestellt und sogar Vogelschutzgebiete ausgewiesen. Daher werden Ihnen auf Ihren Erkundungstouren immer wieder Hinweisschilder mit Geboten der Einhaltung begegnen.
Am Naturschutzgebiet Humedar del Saladar in Jandia befinden sich ebenfalls Informationstafeln zu den geschützten Salzwiesen am Playa del Matorral. Trotz der Verbote nicht durch die empfindliche Landschaft zu gehen und mit den Hinweisen das nur spärrlich die Vegetation nachwächst, wird das Verbot von manchen Touristen leider immer noch ignoriert.